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Schutz des Europäischen Aals

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Exportverbot für Glasaale ab 2011

Chance für Europas Aale: EU beschließt Exportverbot für Glasaal

Die Europäische Kommission hat den Handel mit europäischem Aal außerhalb der EU-Mitgliedsstaaten vorerst bis Ende 2011 verboten. "Demzufolge müssten zukünftig wieder mehr und preiswertere Glasaale für den Besatz geeigneter Flusseinzugsgebiete in ganz Europa zur Verfügung stehen", prognostiziert der Verband der Deutschen Binnenfischerei (VDBI).
Europas Fischer und Angler hoffen, dass die Glasaalfischer Frankreichs, Portugals und Englands trotz des bestehenden Exportverbots ihre Verantwortung für den europäischen Aalbestand wahrnehmen und weiterhin Aale für Besatzzwecke in hoher Qualität bereitstellen. Die Nachfrage aus Asien hatte die Preise für Glasaale von 80,- Euro/kg (1990) auf bis zu 1.000,- Euro/kg (um 2005) hoch getrieben.

Die fehlende Finanzkraft in Europa hatte dazu geführt, dass in den letzten 20 Jahren Millionen Jungaale nicht ausgesetzt wurden. In der Folge fehlten Millionen laichreifer Aale, so dass die Glasaalfänge drastisch zurückgingen. "Dem ist nun Einhalt geboten. Der europäische Aalbestand bekommt die Chance, durch Besatz in offene geeignete Gewässersysteme wieder so viele qualitativ hochwertige Aallaicher hervorzubringen wie vor 1990", meint Ronald Menzel, Vizepräsident des VDBI. Fischer und Angler seien sicher, dass diese Maßnahme dazu beitragen werden, die Besatzziele der von der EU ratifizierten Aalmanagementpläne der Mitgliedsländer zu erfüllen.

Die deutschen Fischer, Angler und die Aalwirtschaft werden wie in den Vorjahren auch weiterhin ihren finanziellen Beitrag dazu leisten, Fördermittel akquirieren und Besatzprogramme umsetzen. Das von ihnen in Kooperation mit den Elbanrainer-Ländern seit 2006 durchgeführte Pilotprojekt zur Erhöhung des Aallaicherbestandes im Elbeeinzugsgebiet zeige bereits erste Erfolge. Menzel: "Der Aalbestand entwickelt sich wieder positiv."

Aus: "Fischmagazin"

Gefährdung und Maßnahmen

Die Aalbestände sind derzeit weltweit stark gefährdet. Die Tierart Aal befindet sich außerhalb sicherer biologischen Grenzen. In Europa ist die Zahl der registrierten Aalfänge von etwa 20.000 t im Jahr 1970 auf ca. 1.700 t im Jahr 2001 zurückgegangen.
Es besteht dringender Handlungsbedarf, wenn die bisherige Entwicklung aufgehalten werden soll.
Es kann davon ausgegangen werden, dass es viele Gründe für den Rückgang der Aalbestände gibt. Die vermutlich wichtigsten Ursachen:
- Übermäßiges Abfischen der Glasaale an den Küsten Europas. Die Jungaale werden nicht nur zum Besatz von Aquakulturanlagen abgefischt, sondern auch zum direkten Verzehr. Ein großer Teil der Glasaalfänge wird nach Asien exportiert
- Bestandsbeeinträchtigungen durch den Kormoran. Aale sind eine begehrte Beute des Kormorans. Die rasant zunehmende Kormoranpopulation führt nachweislich zu großen fischereilichen Schäden.
- Bestandsbeeinträchtigungen durch Turbinenschäden. Turbinen von Wasserkraftwerken können zu erheblichen Schädigungen und Verlusten bei Aalen während ihrer Wanderung durch die Flusssysteme beitragen.
- Parasitierung mit dem Schwimmblasenwurm. Der in der Schwimmblase von Aalen parasitierende Rundwurm (Nematode) der Gattung Anquillicola crassus wird in vielen wildlebenden Aalen festgestellt. Bei massivem Befall kommt es zu einer Konditionsminderung, die vermutlich zu einer Beeinträchtigung der Laichwanderung und des Laichgeschehens führt.
- Infektionen mit dem Herpesvirus anguillae (HVA). Das Aal-Herpesvirus wird zunehmend mit Verlusten von Aalen, auch in Wildfischbeständen, in Verbindung gebracht.

Deutschland hat in den Ende 2008 der EU vorgelegten Vorschlägen für Aalschutzmaßnahmen von einer Einführung von massiven Beschränkungen der Aalangelfischerei sowie von einem generellen Aalentnahme und -vermarktungsverbot in Deutschland Abstand genommen und alternative Maßnahmen vorgeschlagen.
Die Europäische Kommission hat im April 2010 den in Brüssel eingereichten deutschen Aalbewirtschaftungsplan genehmigt. Ziel des Vorhabens ist es, eine nachhaltige Erhaltung und Bewirtschaftung der Aalbestände zu erreichen.
Die EU-Verordnung verpflichtet die Länder der EU, die Abwanderung der laichreifen Blankaale so zu verbessern, dass mindestens 40% Nordsee und Atlantik erreichen. Weiter sollen mindestens 60% des Glasaalaufkommens für den Gewässerbesatz zur Verfügung stehen.

Somit ist vorerst ein drohendes Aalfangverbot vom Tisch. Ob und wann es zu Einschränkungen(z.B. einem Mindestmaß von 50 cm) kommt, bleibt abzuwarten.
Die umfangreichen Arbeiten der verschiedenen Fachbehörden, Angler und Fischereiverbände sind also zu einem guten Ergebnis gekommen.
Allein der Fischereiverein Löningen wendet seit Jahren jährlich etwa die Hälfte seiner Besatzmaßnahmen (fast 4000 EURO) für den Aal auf.

Für keinen Angler und Fischer wäre es akzeptabel gewesen, dass die zu reduzierende Aalsterblichkeit ausschließlich zu Lasten der Angler gegangen wäre, die den Aalbestand seit Jahrzehnten durch teure Besatzmaßnahmen stützen, während Turbinen in Wasserkraftwerken weiter Aale zerhäckseln, die Industrie weiter die Flüsse verschmutzt und auch der Kormoran fröhlich weiter auf Aaljagd geht.

Weitere Informationen gibt es hier:

Fischereikundlicher Dienst Niedersachsen

Bericht in der Münsterländischen Tageszeitung

Bericht in der Münsterländischen Tageszeitung im Juni 2010
(Text und Foto: Rudolf Thomann)

Fangverbot für den Aal ist vom Tisch
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Europäische Kommission akzeptiert Aalbewirtschaftungspläne

Schon seit Jahren versuchen die Mitgliedsvereine der FUG(Fischerei- und Gewässerschutzvereinigung), in der sich elf Fischereivereine im Hasebereich mit fast 4000 Mitgliedern zusammengeschlossen haben, mit verstärkten Besatzmaßnahmen den Aalbestand zu stützen. Jährlich werden von den Mitgliedsvereinen der FUG allein für den Aalbesatz fast 9000 € aufgewendet.
Der Fischereiverein Löningen widmet über die Hälfte der Besatzaufwendungen dem Aal. Jetzt wurden wieder knapp 100 Kilogramm, das entspricht etwa 10000 Tieren, im Gegenwert von etwa 4000 Euro in den Vereinsgewässern ausgesetzt.

Das, was den Aal so besonders macht, ist gleichzeitig auch seine größtes Problem: Sein Geburtsort, die Karibik, und seine jahrelangen Wanderungen zweimal quer durch den Atlantik, von seiner Kinderstube in die europäischen Flüsse und Jahre später wieder an den Ort seiner frühen Jugend zurück.
Diese Wanderungen bergen natürlich große Risiken. Doch darauf hat sich die Natur eingestellt und schickt entsprechend große Stückzahlen auf den Weg. Womit die Natur nicht gerechnet hat, sind die von Menschen errichteten Querbauten und Wasserkraftwerke, die in den Flüssen besonders auf dem Rückweg zum Meer den geschlechtsreifen Tieren, den "Blankaalen", das Leben erschweren. Auf dem Weg die Flüsse hinunter müssen sie eine Kette von Wasserkraftwerken durchqueren viele Aale werden dabei in den Turbinen zerhackt.
In einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage wurden folgende Zahlen genannt: "Anhand von Schätzungen und Modellrechnungen dürfte die Sterblichkeit von Aalen an technischen Anlagen in Deutschland in der Größenordnung von etwa 400 t jährlich liegen. Zum Vergleich: Die Entnahme durch die Berufsfischerei beträgt jährlich ca. 470 t, durch die Freizeitfischerei ca. 400 t und durch die Entnahme durch Kormorane ca. 340 t."
Ein weiterer Faktor hat zum Rückgang der Aalbestände geführt: Vor allem in Frankreich, Portugal und Spanien werden die jungen Aale, sog. Glasaale, zu Millionen gefangen. Was nicht als Delikatesse unmittelbar in Konservendosen landet, geht als teuer bezahlter Export nach Fernost, wo die Aale als Delikatesse gemästet werden. Derzeit exportiert die EU jährlich für 30 Millionen Euro Glasaale, vor allem nach China und Japan.
Nach jahrelangen Protesten und Warnhinweisen mehrerer europäischer Fischereiverbände hat die EU nun endlich reagiert. Im März 2009 wurde der Aal als bedrohte Art unter Artenschutz durch das Washingtoner Artenschutzabkommen CITES gestellt. Darüber hinaus steht der Aal unter dem europäischen Artenschutzrecht; damit gilt die Genehmigungspflicht bei Ein- und Ausfuhr über die Grenzen der Europäischen Union.
Auch die EU-Fischereiminister haben diese Gefahren erkannt und unter der deutschen Ratspräsidentschaft ein europaweites Rettungsprogramm für die Aale beschlossen. Alle EU-Staaten mussten Aal-Managementpläne vorlegen. Bis 2013 sollen 60 Prozent der gefangenen jungen Glasaale zur Erholung der Bestände in europäischen Gewässern ausgesetzt werden. Außerdem soll eine Abwanderungsrate geschlechtsreifer Aale von mindestens 40 % erreicht werden. Diese Zahl wird im Flussgebiet der Ems mit über 60 % jetzt schon überschritten.
Die Europäische Kommission hat im Oktober 2009 eine Mitteilung über die Entwicklung eines gemeinschaftlichen Aktionsplans zur Bewirtschaftung des Europäischen Aals angenommen. Als kurzfristige Maßnahmen werden die Erhöhung des Mindestmaßes auf 45 bzw. 50 Zentimeter und das Aufrechterhalten des derzeitigen Besatzumfangs, als mittelfristige Maßnahme die Steigerung des Besatzes und als langfristige Maßnahme die Verbesserung der Durchgängigkeit der Flüsse angesehen.
Eine Einschränkung oder sogar ein totales Aalfangverbot, das ebenfalls zur Debatte stand, konnte abgewendet werden. Aalbestände werden in Deutschland fast vollständig
durch aktiven Besatz rekrutiert, den Fischer und Angler großenteils selbst bezahlen. Bei zu starker Beschränkung der Fischerei hätten die Beteiligten das Interesse am Besatz verloren. Das wäre wohl das Ende der Aalbestände in Deutschland gewesen.
Wie dem Aalbewirtschaftungsplan für das Flusseinzugsgebiet der Ems, verfasst vom Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit(LAVES) und der Bezirksregierung Arnsberg, zu entnehmen ist, erfolgen Besatzmaßnahmen im Einzugsgebiet der Ems mindestens seit Beginn des 20. Jahrhunderts. Die bisherigen Maßnahmen wurden in den letzten Jahren ausnahmslos von Fischereiberechtigten und damit aus privater Hand finanziert. Jährlich wenden die Fischereiberechtigten im Einzugsgebiet der Ems umgerechnet etwa 346.000,- € privat auf, um die Aalbestände zu stützen.

>>Download<< des Aalbewirtschaftungsplans für das Emssystem

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