Niedriger Wasserstand der Hase
Immer größere Sorgen bereitet der Zustand der Hase den Mitgliedern des Fischereivereins Löningen. War der Wasserstand im Frühjahr 2008 schon extrem niedrig, kann sich derzeit kaum ein Löninger Bürger daran erinnern, die Hase in solch einem desolaten Zustand erlebt zu haben. Besonders im Bereich der Mühlenbachmündung heben sich immer mehr Sandbänke über den Wasserspiegel. Teilweise beträgt die Wassertiefe nur noch einige Zentimeter. Welche Auswirkungen dieser niedrige Pegelstand auf die Gewässerfauna haben wird, lässt sich noch nicht abschätzen. In warmen Sommermonaten mit höheren Temperaturen wäre die Gefahr von akutem Sauerstoffmangel mit einem Fischsterben sehr groß gewesen.
Schon im Jahre 1997 hatte der Fischereiverein Löningen bei einer Zusammenkunft mit Behördenvertretern sowie Vertreterinnen des damaligen Niedersächsischen Landesamts für Ökologie(NLÖ) dringlich auf die Probleme hingewiesen.
Der Wasserstand der Hase hat sich in den zehn Jahren eher noch vermindert. Deswegen haben wiederum die Verantwortlichen des Fischereivereins Löningen mehrfach - zuletzt im Herbst 2007 und im Frühjahr 2008 - Wasserbehörden und -verbände auf die Probleme des niedrigen Wasserstandes aufmerksam gemacht und auch Verbesserungsvorschläge unterbreitet.
Einsetzende Niederschläge werden zwar den jetzigen Zustand verbessern, die strukturellen Probleme werden dadurch langfristig allerdings nicht behoben.